Montag, 8. Oktober 2012

Die schnellsten vier Wochen...

Die zwei Wochen bis zu Nicole's Besuch vergingen wirklich sehr schnell. Die erste Woche fing direkt mit meinem Formation-Solo an. War spannend das erste Mal wieder ohne "Sicherung" zu fliegen, vor allem weil der Solo diesmal "gegen" einen anderen Schüler war, der dann aber einen IP dabei hatte. Aber im Vergleich zur T6 gab es kaum Restriktionen, konnten eigentlich alles das machen, was wir auch mit Fluglehrer hinten drin machen. In der zweiten Woche hatten wir dann unsere Nachtflug-Woche. War echt spannend, denn mit der T38 ist man ja ziemlich zügig in Dallas und Oklahoma City, und kann sich dann die Städte bei Nacht angucken. Sehr cool sieht auch der Afterburner bei Nacht aus! Und auch die Flughäfen sehen ziemlich beeindruckend aus, wenn die komplette "Weihnachtsbeleuchtung" an ist. Mein IP hat mir dann eine kurze Demo gegeben, wie es aussieht, wenn mal der Strom im Flieger ausfällt, indem ich mal alles runterdimmen sollte. Hoffe, ich komm nie in die Situation, ist doch ganz schön düster und draußen erkennt man ja auch nicht so richtig, wo man gerade ist...

Freitag bin ich dann direkt vom Dienst nach Dallas gedüst, Nicole war dann auch schon durch den Zoll und so konnten wir direkt wieder zurück düsen. Am Wochenende war dann erst einmal shoppen angesagt, denn Nicole hatte sich Western Boots gewünscht und ich wollte mir ja auch immer noch mal ein paar holen. Also auf ging es und wir haben tatsächlich welche gefunden, auch wenn ich mit meinen nur zu 98% zufrieden war. War glaub ich schwieriger mit mir Schuhe kaufen zu gehen als mit Nicole. Naja, jedenfalls waren wir dann beide doch ganz happy mit unseren Schuhen. Leider musste ich die Woche über dann ja arbeiten, und Nicole musste sich die Zeit alleine vertreiben. Aber nachdem wir am Wochenende ein bisschen durch die Gegend gefahren waren, traute sie sich auch alleine mit dem Auto los und genoss dann die Sonne im Park oder stockte den Kühlschrank wieder auf. Für mich war es dann auch schön, wenn man abends dann nicht in eine leere Stube zurück gekommen ist. Hab mich dann aber auch aufs Wochenende gefreut, denn da hatte ich einen Ausflug nach Amarillo geplant.

Die Fahrt sind etwa drei Stunden stur nach Westen, aber die Strecke war doch recht angenehm zu fahren. In Amarillo haben wir dann erst einmal das Quarterhorse Museum besichtigt, man merkt schon, dass die Texaner sehr stolz auf ihre Cowboy-Geschichte sind. Nach einem kurzen Mittagessen ging es dann weiter in den Palo Duro Canyon, wo ich eine Horseback Riding Canyon Tour für uns reserviert hatte. Die Landschaft war echt schön, der Canyon wird auch als Grand Canyon Texas' bezeichnet - natürlich vor allem von den Texanern. Wir haben dann unsere Pferde bekommen und sind gemütlich im Schritttempo durch den Park geritten. Nach etwas über einer Stunde waren wir dann wieder zurück und haben dann den Rest des Parks mit etwas mehr Pferdestärken erkundet. Nach einer kurzen Schrecksekunde - ich dachte ich hätte mein Getriebe geschrottet, aber zum Glück hat mein Auto den Schaltfehler gut weggesteckt - ging es dann wieder raus aus dem Canyon zu unserem Hotel - dem Adaberry Inn. Das erste Erlebnis hatten wir schon beim Schlüssel abholen, denn der lag in einem Korb vor der Tür. Hinter der Tür verbarg sich dann aber ein wirklich schönes Hotel. Ich hatte das Hotel rausgesucht, weil jedes Zimmer in einem besonderen Stil gehalten war. Wir hatten das schönste Zimmer (meiner Meinung nach jedenfalls) bekommen, das im Stil einer Berghütte gehalten war. Sehr gemütlich! Das ganze Inn war sehr persönlich gehalten, man konnte sich in der Küche zum Beispiel einfach bedienen und im Keller gab es noch ein Spielzimmer, einen kleinen Kinoraum und eine Videothek. Aber auch wenn ich gut müde war - früh aufgestanden und dann auch noch viel an der frischen Luft gewesen - ging es nach einem kurzen Stopp im Hotel schon weiter zum Big Texan Steakhouse. War da ja während eines T6-Out&Backs schon einmal zum Mittag gewesen und wollte das Nicole einfach auch einmal in live gezeigt haben. Das Essen war dann auch ganz gut, aber die Hauptattraktion war ein fetter, 30-jähriger 300-kg Typ mit ungepflegtem Bart und schmuddeligen Klamotten, der sich an dem "a href="http://www.bigtexan.com/free72.html">72-oz (2,5kg !)Steak versuchte, und es tatsächlich schaffte. Seine Mutter war so stolz, dass sie ihm gleich erst mal noch einen großen Kuchen gekauft hat. Zum Glück war ich da schon fertig mit dem Essen, sonst wäre mir der Appetit vielleicht noch vergangen. Am nächsten Tag ging es dann nach dem Ausschlafen und einem vor unseren Augen zubereitetem, leckeren Frühstück wieder zurück nach Sheppard.

Die Flugwoche war vor allem dadurch gekennzeichnet, das nichts so lief, wie es eigentlich sollte. Eigentlich hätte ich am Dienstag meinen ersten Advanced Formation Solo haben sollen, aber die Winde waren zu kräftig. Das Wetter und ein paar andere Umstände führten dann schließlich dazu, dass ich den Rest der Woche gar nicht mehr fliegen sollte. Natürlich stellte sich das immer erst kurzfristig raus, so dass wir die ganze Zeit in der Flight hocken mussten und gewartet haben. Fürs Wochenende hatte ich dann geplant, die Fort Worth Stockyards zu besuchen. Leider merkte ich schon im Laufe des Shopping-Samstags, dass ich mir eine Erkältung geholt hatte und da es durchgehend am regnen war, beschlossen wir dann, stattdessen einen gemütlichen Abend im Hotel daraus zu machen. So konnten wir dann in Ruhe die Sachen aus den Einkaufstüten in die Koffer/Taschen umpacken und waren am nächsten morgen früh ausgeschlafen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Apotheke ging es dann zum Old West Cafe zum Morgenbrunch. Waren ja schon einmal da, vor ziemlich genau einem Jahr, als wir am ersten Wochenende in Texas einen Trip nach Dallas gemacht hatten und auch da war die Schlange relativ lang gewesen. Aber es lohnte sich, denn wir kamen relativ schnell dran und das Essen war wirklich lecker. Danach hatten wir noch gut zwei Stunden Zeit und fuhren noch einmal kurz in die Mall. Und - tatsächlich war es erfolgreicher für mich als am Tag zuvor, man muss nur das richtige Geschäft finden... Leider hieß es dann schon wieder Abschied nehmen, aber diesmal ja nur für vier Wochen, denn dann kommt Nicole ja schon wieder und hoffentlich hab ich dann auch ein bisschen mehr Zeit unter der Woche!

Die Erkältung zog sich dann noch für die erste Wochenhälfte weiter, so dass ich gezwungenermaßen am Boden blieb. Ab Mittwoch konnte ich dann wieder angreifen und kam tatsächlich noch auf vier Flüge. Einer von denen war der sogenannte Zoom&Boom, in dem man dann einmal fix auf Überschall beschleunigt. Ganz im Ernst - ich hätte es gar nicht mitbekommen, ist nur eine kleine Nummer die sich ändert und die Nadeln wackeln kurz. Spannend ist aber der Steigflug dahin, denn man lässt nach em Takeoff einfach die Afterburner drin und steigt mit 25° hoch. Hat dann auch nur 4 Minuten gedauert, bis wir in 39000 Fuß angekommen waren, und das, obwohl wir zwischendurch noch kurz leveln mussten, weil ATC noch einen Airliner aus dem Weg schieben musste. 1.14 Mal so schnell wie der Schall war ich, das nenn ich mal eine "schnelle" Woche!

Am Wochenende stand dann am Freitag erst einmal unsere Solo-Party an, die wir schon seit WOchen vor uns hergeschoben haben und so richtig Lust hatte eigentlich auch keiner darauf. Aber nun ja - mein neues Callsign ist jetzt "Kermit", denn ich hör mich auf dem Radio immer ein bisschen "froschig" an. Das eigentlich nervige an der Party war, dass am nächsten Tag schon das deutsche Oktoberfest stattfinden sollte, und wir da natürlich zum Aufbauen eingeteilt waren. Also mussten wir dann den ganzen Vormittag da helfen, obwohl ich doch eigentlich lieber geschlafen hätte. Auch abends mussten wir dann natürlich weiter helfen, konnten dann aber zwischendurch auch ein wenig feiern. Neben extra aus Deutschland importierten Oktoberfestbier aus zünftigen Maßkrügen gab es auch "deutsches" Essen, bestehend aus Leberkäse, Bratwurst, Kartoffelbrei und Sauerkraut. So ganz original schmeckte es dann aber irgendwie doch nicht. Sonntag morgen mussten wir dann schon wieder früh raus, zum Aufräumen. Zum Glück war am Montag Columbus Day und damit für uns ein freier Tag - endlich einmal Zeit zum Ausschlafen! Jetzt heißt es fix noch einmal Kraft sammeln für den Endspurt - noch vier Wochen bis zur Graduation und in den vier Wochen noch drei Checkrides!

09-12

Montag, 3. September 2012

Der Countdown läuft...

Tja, da hab ich mich wohl zu früh gefreut gehabt. Nachdem ich den ersten Checkride ganz gut überstanden hatte, hatten wir uns in die Vorbereitungen auf unseren Crosscountry gestützt und tatsächlich die Genehmigung erhalten, nach Florida zu fliegen. Leider ist zu der Jahreszeit das Wetter immer relativ unstabil, und so mussten wir nach der ersten Etappe nach Chennault, Lousiana unseren Plan über den Haufen werfen, denn in der Zwischenzeit hatten sich ein paar vereinzelte Gewitterzellen entlang unserer Route gebildet und unsere IPs wollten dann das Risiko nicht eingehen, in deren Nähe zu kommen. Stattdessen drehten wir quasi wieder um und flogen zurück nach Fort Worth, so richtig weit sind wir also nicht gekommen. Abends ging es da dann erst einmal in die Stadt, die zum Glück ein paar nette Bars hatte, in denen wir uns den Abend vertreiben konnten. Am nächsten Morgen trafen wir uns dann zum Frühstück und wollten dann eigentlich nachmittags noch zu einem Baseball-Spiel der Rangers fahren, aber irgendwie haben wir keine Tickets mehr bekommen und haben stattdessen den gesamten Tag in diesem Restaurant verbracht. Die Bedienungen kannten uns am Ende auch ganz gut - kein Wunder, wenn man insgesamt drei Mahlzeiten bestellt! Der Rückflug am Sonntag war dann auch relativ unspektakulär und wir waren alle froh, als wir endlich wieder in unserem eigenen Bett schlafen konnten. Nur leider ging es ja am Montag gleich weiter...

vs.

Wenigstens konnten wir in den nächsten Flügen wieder von vorne fliegen, nachdem wir bei den Instruments-Flügen ja wieder unter der "Hood", also einem Sichtschirm, verbringen mussten. Sowieso waren die Flüge eigentlich ganz spannend, weil man jetzt Instruments- und Contactelemente in einer Sortie hatte und sich entsprechend schnell umstellen musste. Nach den ersten beiden Flügen wurden dann die Flüge auch als Out&Backs durchgeführt, so dass ich noch ein bisschen etwas von Nordtexas und Oklahoma zu sehen bekam. Durch die Hitze waren wir in unsere Wahl auch ein bisschen eingeschränkt, denn es war teilweise schon zu heiß, um von Flugplätzen noch abheben zu können. Im Vergleich zum letzten Sommer soll es zwar etwas kühler gewesen sein, aber trotzdem verging eigentlich kein Tag, an dem wir nicht die 40°C geknackt hätten. Viel zu warm für meinen Geschmack!! Der Checkride war dann auch ein Out&Back und nach dem ersten Flug war ich mir eigentich schon sicher, dass ich den Flug nicht bestehen würde. Es fing an, dass wir einen Instrument-Status hatten, weil wir Nebel und niederige Wolken hatten und wir dadurch unser Flugprofil fix umplanen mussten. Dann hatte ich einen Check-IP, der - sagen wir mal "menschlich schwierig" und dafür bekannt war, Leute auch mal ganz gerne durchfallen zu lassen. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, flogen dann an meiner Zielbase außer mir noch drei andere T-38 (halb so wild) und eine E3 herum. Letztere hatte natürlich ganz andere Geschwindigkeiten und sorgte für einige knifflige Situationen, die mich etwas aus dem Konzept brachten. War dann froh, als ich den zweiten Flug dann hinter mir hatte. Zu dem Zeitpuntk war mir eigentlich auch schon egal, ob ich überhaupt bestanden hätte. Als er am Ende des Debriefs dann meinte, jo, hast bestanden, war ich dann doch recht happy. Ist zwar kein schönes Ergebnis gewesen, aber nun ja - mal verliert man und mal gewinnen die anderen...

Zum Glück hatte ich auch gar nicht lange Zeit mich zu ärgern, denn am Ende der Woche stand ja schon das nächste Highlight an - das Hotter than Hell Rennen. Wir hatten in den Wochen zuvor probiert so halbwegs dafür zu trainieren, aber so richtig gut fühlten wir uns nicht vorbereitet. Die Generalprobe am Wochenende zuvor war aber gut gelaufen, mit einer Tour um die 100km, die wir zu siebt gemeistert haben. Naja, zumindest fünf, einer ist umgedreht, weil er noch zur Kirche wollte und einem anderen ist unterwegs der Mantel (nicht der Schlauch!) geplatzt. Zum Glück hatte Daniel da gerade mein Auto und konnte dann eben vorbeikommen und ihn abholen. Am Samstag morgen haben wir uns dann zu dritt auf der Base getroffen und wollten den Rest dann beim Rennen treffen, was sich als schlechte Idee herausstellte, denn außer uns waren ja auch noch 14000 andere Starter da. Wir machten uns dann also zunächst zu dritt auf die Strecke, um den Rest dann unterwegs zu treffen. Nach gerade einmal fünf Kilometern mussten wir allerdings schon eine Pause einlegen, denn Christophs Reifen war platt. Den hatte er gerade erst die Nacht vorher aufgezogen. Nach zehn Minuten ging es dann wieder auf die Piste und wir waren auch recht flott unterwegs. Unterwegs hängten wir uns immer mal wieder an andere Gruppen, um im Windschatten ein wenig mitzuschwimmen und kamen so gut voran. Nach 40 Meilen hielten wir das erste Mal an, um Geträne aufzustocken und kurz die Beine zu vertreten aber nur kurz, und dann ging es weiter. Nach knapp 50 Meilen holten wir dann den Rest der Gruppe ein, allerdings waren die da so langsam unterwegs, dass wir gleich weiterradelten, um nicht zu lange in der Sonne hocken zu müssen. Die war zwar dieses Jahr relativ gnädig, aber es waren immer noch knapp 35°C. Nach 75 Meilen wurden meine Beine dann etwas schlapp, der Wind der uns mittlerweile mit bis zu 35 km/h entgegen blies, half auch nicht unbedingt. Aber zum Glück gab es bei 80 Meilen noch einmal einen Raststopp, bevor es dann auf die letzten 20 Meilen ging. Aber, wer wird denn nach 80% noch schlapp machen? Also kämpften wir uns durch und fuhren nach knapp 6 Stunden über die Ziellinie. Als Belohnung gab es eine kleine Medaille und im Anschluss noch einmal 5 Meilen auf dem Rad zurück zur Base. Ich habe gut geschlafen.

Jetzt Ende August hatten wir dann endlich wieder ein langes Wochenende. Daniel hatte in der Zwischenzeit Besuch von seiner Freundin bekommen und mich gefragt, ob ich Lust hätte auf einen kleinen Roadtrip. Ursprünglich wollten wir nach Austin fahren, um der legendären 6th Street einen Besuch abzustatten, aber die College Football Saison ist am Samstag gestartet und alle (!) Hotelzimmer waren ausgebucht. Also änderten wir unsere Pläne spontan und fuhren stattdessen nach San Antonio. Fast wäre es daran gescheitert, dass wir keinen Mietwagen bekommen hätten, aber nach anderthalb Stunden und reichlich Fahrerei durch Wichita Falls kriegten wir doch noch einen und machten uns auf den Highway 281. Zwischendurch gab es einen kurzen Halt am Hard 8 Barbeque, das uns empfohlen worden war. War auch echt ganz nett, man konnte sich am Eingang sein Fleisch vom Grill aussuchen und dann mit reinnehmen - sehr texanisch. Nach fünf Stunden Fahrt kamen wir in San Antonio an und machten uns dann auf in die Stadt oder besser an den Riverwalk und sind dann dort ein wenig Barhoppen gegangen. Anfangs war es uns ein bisschen zu voll, aber so gegen elf wurde es etwas leerer und dann konnte man die Atmosphäre da genießen. Auch wenn es ein langes Wochenende war, machten wir uns nach dem Mittagessen am Sonntag wieder auf den Rückweg, damit wir den Montag noch zum Erholen und Vorbereiten der Woche hatten.
Wir haben übrigens festgestellt, dass es mittlweile nur noch knapp über acht Wochen sind bis zu unserer Graduation. Und jetzt wo Cole mit ihren Prüfungen fertig ist, kommt sie mich in nicht einmal mehr zwei Wochen besuchen. Da wird die Zeit bestimmt rasend schnell vergehen...

08-12

Samstag, 14. Juli 2012

Ritter des heißen Strahls

Und schon sind wieder ein paar Wochen rum. Kurz vor dem Abflug nach Deutschland haben Daniel und ich uns zusammen mit Ben, Matt und Charlie schon einmal auf Deutschland eingestellt und ein Rammstein-Konzert in Dallas besucht. Bin jetzt zwar nicht der große Fan, aber ich wollte mir mal die Bühnenshow angucken, die ja immer relativ spektakulär sein soll. Und wir wurden nicht enttäuscht, auf der Bühne wurde so ziemlich alles dafür benutzt um Feuer oder Pyrotechnik darin unterzubringen, am krassesten war ein Flammenwerfer, mit dem aus über zehn Metern ein überdimensionierter Kochtopf angefeuert wurde, in dem der Keyboarder saß. Was das jetzt genau bedeuten sollte, keine Ahnung, sah aber ziemlich beeindruckend aus. Der Flug verlief dann ziemlich entspannt, konnten direkt aus Sheppard fliegen und brauchten so für die Strecke nach Dallas nur 20 Minuten statt 2,5 Stunden. Auch der Rest der Reise war sehr entspannt. War dann richtig schön, ein paar Tage daheim verbringen zu können und etwas Energie für die zweite Phase zu tanken. Cole musste zwar zwischendurch zur Uni, aber trotzdem haben wir zur Abwechslung mal ein bisschen Zeit miteinander verbringen können. Milka und Malin haben auch etwas verdutzt geguckt, als ich aus dem Auto gestiegen bin, aber dann waren sie völlig aus dem Häuschen. Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei und eh ich mich versah, saß ich schon wieder im Flieger zurück nach Sheppard.

Zurück in Sheppard ging es dann direkt mit den Academics-Unterrichten für die zweite Ausbildungsphase weiter, denn bevor wir sie fliegen dürfen, mussten wir erst einmal alles über die T38 "Talon" lernen. Ist ein ziemlich betagter Flieger, der aber über die Jahre immer wieder nachgerüstet wurde. Der Flieger soll wohl noch bis 2030 weiterfliegen und wäre dann fast 80 Jahre alt! Bei so einem Alter ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Systeme manchmal kleine Macken haben... Neben den Systems gab es dann noch eine kurze Einweisung in den Schleudersitz, ein deutlich älteres Modell als noch in der T6, und ein bisschen Aerodynamics mussten wir auch noch einmal büffeln, denn um überschallfähig zu sein, muss der Flieger etwas anders konstruiert sein, als z.B. die T6 und verhält sich dann auch etwas anders. Die Zeit verging aber doch recht schnell, schon allein, weil wir von morgens bis abends beschäftigt wurden. Parallel fingen dann schon die ersten Simulatorstunden an und eh wir uns versahen, waren wir schon auf der Flightline angekommen.

Zum Sommeranfang am 21.06. war es dann soweit, der erste Flug auf der T38. Mein IP hat mich gleich alles selber machen lassen und es hat auch größtenteils ganz gut geklappt. War natürlich alles ungewohnt, selbst wenn man das im Simulator vorher schon zig mal durchgemacht hat, aber ist dann doch was anderes, wenn man dann tatsächlich 6 Tonnen Stahl und Sprit unter dem Hintern hat, und dann den Sprit auch noch anzündet. Es geht alles doch deutlich schneller als in der T6, aber zum Glück ist auch alles größer, so dass sich das wieder etwas relativiert. Ist aber schon ein cooles Gefühl, wenn das erste Mal der Afterburner angeht und man in den Sitz gedrückt wird. Der Preis für das Gefühl sind fast 3000 Pfund Sprit, die wir in knapp über einer Stunde verbrauchen, da könnte mein Auto glaub ich nen ganzes Jahr von fahren. Danach ging es dann direkt weiter mit den Flügen, denn der Zeitplan ist relativ straff gestrickt. Der neunte Flug ist schon ein Soloflug, und der ist nicht wie in der T6 nur am Platz, sondern eine Full-Up Mission, in der man in die Area geht, da seine Maneuver fliegt und dann wieder zurück kommt. War schon etwas unheimlich, weil man ja nach so ein paar Flügen doch noch nicht ganz so vertraut ist mit dem Flieger. Alleine fallen einem auch erst einmal die ganzen Geräusche auf, die der Flieger noch so macht. Man zwingt sich dadurch ganz automatisch, regelmäßig seine Instrumente zu checken, wäre nicht das erste Mal, dass eine Engine ausgeht, aber zum Glück haben wir ja jetzt zwei davon. Ist dann aber doch alles gut gegangen und ich bin gut wieder am Boden angekommen, auch wenn meine Landungen etwas gezwungen waren. Aus unserer Schwesterflight haben es ein paar Leute geschafft, ihren Jet zu verbiegen, weil sie etwas zu viele G's gezogen haben. Direkt nach dem Soloflug ging es dann erst einmal in eine kurze Pause, denn der Independence Day stand an. Hab das als willkommene Pause genutzt, um einfach mal abzuschalten, das Arbeitspensum in den Tagen und Wochen zuvor war doch ziemlich hoch. Leider gingen auch die beiden freien Tage viel zu schnell vorbei und der nächste Feiertag lässt noch etwas auf sich warten, im September glaub ich erst... Nächste Woche stehen jetzt erst einmal die ersten Checkrides auf dem Programm und am Wochenende danach geht es schon auf den Crosscountry. Geplant ist Eglin, Florida - wäre schon ein ziemlich cooles Wochenende - mit dem Jet runter düsen, abends an die Strandbar, am nächsten Tag an den Strand und dann am Sonntag wieder zurück düsen. Darf ich keinem sagen, dass ich dafür sogar noch Geld kriege... Mal hoffen, dass das Wetter mitspielt!

Die wenige freie Zeit, die nebem dem Fliegen noch bleibt, nutze ich in letzter Zeit für ein paar längere Radtouren, denn das Hotter n Hell rückt näher und derzeit bin ich noch nicht in der richtigen Form dafür. Aber es wird! Letzte Woche waren wir dann relativ spontan unterwegs zur Waurika Bridge, die Brücke, die wir bei unseren LowLevel-Routen mit der T6 immer überflogen haben zu Beginn der Strecke. War interessant das mal aus der anderen Perspektive zu sehen. Nur, mit dem Flieger waren wir in zehn Minuten da, mit dem Rad haben wir knapp zwei Stunden gebraucht. Der Hinweg war dabei noch ganz gut, sind morgens um halb acht losgefahren und es war noch vergleichsweise kühl, aber auf dem Rückweg hatten wir dann Gegenwind und die Sonne brannte uns auf den Pelz. Als wir dann auch noch einmal falsch abgebogen sind, wurde der Weg sehr lang und die Beine sehr schwer. Nach über vier Stunden waren wir dann wieder zurück, hatten aber auch stolze 114km zurückgelegt. Noch 50km mehr und wir hätten die 100 Meilen vollgemacht. Hat uns zumindest gezeigt, dass die 100 Meilen machbar sind, auch wenn wir noch ein bisschen trainieren wollen, damit der Tag danach nicht ganz so schlimm wird...
Wer übrigens mal ein paar "bewegte Bilder" sehen möchte, statt die Fotos unten, der muss am 17. Juli mal Galileo anschmeißen, die haben hier eine kurze Reportage gedreht, die da dann ausgestrahlt wird...

07-12

Montag, 21. Mai 2012

T6 Complete!

Sind echt schon wieder zwei Monate rum? Zeit vergeht echt schnell und ich bin manchmal einfach zu faul, etwas zu schreiben.. Also, nach meinem ersten Formation-Flug Ende März ging es erst mal mit zwei Nachtflügen weiter. Ist ziemlich faszinierend bei Nacht zu fliegen, wenn man überall nur noch Lichter sieht und kaum noch zwischen Boden und Himmel unterscheiden kann. Der besondere Charme bei meinem ersten Flug war, dass wir ein paar Gewitter in der Gegend hatten und man dann in den Wolken die Blitze sehen konnte, natürlich aus sicherer Entfernung. Sah wirklich ziemlich spektakulär aus, ich wünschte, ich hätte Zeit gehabt, um ein Video zu drehen. Der erste Flug war dann allerdings ziemlich bald zu Ende, denn mit den Gewittern kam auch eine dichte Wolkenschicht, die dann irgendwann genau über unserem Flugplatz lag. Der zweite Flug war dann etwas länger, aber dafür war die Kulisse etwas langweiliger. Leider sieht unser Programm nur diese beiden Nachtflüge vor, schade eigentlich...

Nach der Nachtflug-Woche stand dann wieder das Formation-Fliegen auf dem Programm. Natürlich fing ich quasi wieder bei Null an. Dafür kam ich in der Woche aber vier Mal zum Fliegen und wenn das Wetter am Freitag nicht so schlecht gewesen wäre, dann hätte ich auch noch einen fünften Flug gehabt. Da merkt man dann richtig, wie man von Tag zu Tag besser wird. Naja, am Freitag haben wir dann einen sogenannten Roll Call abgehalten, bei dem man für lustige/peinliche/dumme Aktionen mit ein paar Straf-Schnäpsen belohnt wird. Da wir damit schon um eins angefangen haben (Fliegen war ja nicht mehr...), wurde es dann ziemlich wild und wir haben auch mehrere Beschwerden bekommen, weil wir wohl zu laut gewesen sein sollen. Naja, wie auch immer, war ein lustiger Nachmittag...

Nach dem Wochenende ging es dann ziemlich zügig auf meinen Formation-Solo zu. Formation-Solo? Ja, ich weiß auch nicht, wer auf die Schnapsidee gekommen ist, einen Schüler nach sechs Flügen alleine in einen Flieger zu stecken und ihn gegen einen IP fliegen zu lassen. Aber nachdem mein Gradebook alle Voraussetzungen dafür erfüllt hat und das Wetter ziemlich gut aussah, stapfte ich alleine zu meinem Flieger und führte meinen Wingman, besetzt gleich mit zwei IPs, in die Area. Der Flug war dann echt super und ich habe mich ziemlich sicher beim Fliegen gefühlt, vielleicht hat es auch wieder geholfen, dass ich niemanden im Rücksitz hatte, der mir probiert hat, irgendetwas zu erzählen. Kann echt nur eins von beiden - Reden oder Fliegen. Beides gleichzeitig, not so much...


Am Wochenende war dann erst einmal das Feiern der Formation-Solos angesagt. Am Freitag ging es dafür nach Oklahoma City, genauer nach Bricktown. Ist wirklich eine ziemlich nette Ecke, weiß gar nicht, warum wir da nicht öfter sind. Okay, vielleicht doch - auf dem Weg nach OKC stehen ungefähr drei Mautstationen! Egal, das Hotel war jedenfalls ziemlich cool, angeblich soll es darin spuken! Haben uns dann nachts auch noch auf die Suche gemacht, aber trotz intensiver Bemühungen keinen Geist ausfindig machen können, nur zwei weitere "Ghosthunter". In der Stadt haben wir dann ein wenig Barhopping betrieben, nachdem wir uns unseren Free Burger abgeholt haben - gab ein Restaurant, dass einem einmal pro Jahr ein freies Mahl spendiert, wenn man denn Active Military ist. Am nächsten Tag, zurück in Sheppard, stand dann die Queens Birthday Party auf dem Programm. Die Holländer veranstalten die hier jedes Jahr und natürlich ist der Dresscode dafür Orange. Sah dann auch schon ziemlich cool aus, als dann der ganze Saal in Orange gekleidet war und auch die Deko in Orange war. Gab dann ein paar kleine Darstellungen und im Wesentlichen freies Essen und freies Bier. Kein Wunder, dass der Zuspruch so groß war. Abends hatte ich dann noch einen unerwarteten Gast - mein Nachbar hatte seinen Schlüssel im Schloss abgebrochen und hat so dann bei mir auf der Couch gepennt.


In der nächsten Woche stand ich dann wieder vier Mal auf dem Schedule, so dass ich in großen Schritten auf den Checkride zueilte. Dachte ich. Denn Scheduler haben ihren eigenen Plan. In der nächsten Woche flog ich dann gerade noch zwei Mal, und das auch nur, weil dass quasi das Minimum ist. Dafür war ich dann aber gut ausgeruht am nächsten Wochenende, denn da stand das Spring Picnic mit der Junior League an, also unseren Sponsoren hier, mit denen wir ja auch schon Boßeln waren. Dafür wurden wir dann auf eine Ranch eingeladen und erst mal mit einem gesunden amerikanischen Essen (Burger, Hot Dogs und Chips, dazu Softdrinks) gestärkt, bevor wir dann an einigen Spielen zur allgemeinen Erheiterung teilnehmen sollten. Dabei ging es meist darum, sich mit ein paar Rindern anzulegen und ihnen entweder eine Schleife vom Schwanz zu ziehen, ihnen ein Halfter anzulegen und durch die Arena zu ziehen oder ihnen eine Unterhose anzuziehen. Wer danach noch nicht fertig war, der durfte dann auch noch probieren, sich auf dem Rücken zu halten. Ja, ich hab es ungefähr zwei Sekunden ausgehalten, bevor ich dann auf dem Sandboden aufschlug. Den anderen ging es da nicht anders. Selbst einer der "professionellen" Cowboys, lag nach kürzester Zeit im Staub. Danach konnten wir dann noch etwas entspannter, auf dem Rücken eines Pferdes durch das Farmland reiten. War sehr cool, ein kleines bisschen Cowboy-Feeling kam da schon auf. Leider war mein Rücken durch meine Sturzlandung etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, tut jetzt, 3 Wochen später, immer noch weh, aber wann kann man schon mal ein Rind reiten?

In der folgenden Woche fiel den Schedulern dann auf, dass ich ja schon wieder fünf Tage nicht geflogen war, also fliegen musste. Also stand ich wieder auf dem Schedule. Dann fiel ihnen auf, dass ich in der Woche drauf ab Mittwoch eigentlich nicht fliegen konnte, dazu später mehr, also stand ich am Donnerstag gleich doppelt drauf, damit ich dann zusammen mit Daniel am Freitag hätte checken können. Wenn, ja wenn nicht das Wetter so schlecht gewesen wäre. Hätten zwar nach zwei Stunden Wartezeit theoretisch abheben dürfen, aber das Wetter war echt nicht schön - 5000m solide Wolken durch die wir dann in Close Formation hätten fliegen müssen, in eine High Area, in der der Flieger nicht ganz so gut performed und dann auch noch über einen Instrument Approach zurück zum Platz, wieder 5000m durch die Wolken. Unsere Check-IPs hatten dann auch ein einsehen und so wurde der Checkride verschoben. Damit wir dann nach einem Wochenende nicht direkt checken müssen, sondern uns noch einmal "aufwärmen" konnten, flogen wir dann unseren ersten Lowlevel-Formation Out&Back. Da kombiniert man quasi alles, was man in den letzten fünf Monaten gelernt hat in eine Mission, oder zumindest das, was davon hängen gelieben ist. Ist wirklich ein ziemlich cooler Flug, vor allem wenn man dann am fremden Flugplatz ankommt und da dann sieht, was man als ziviler Flugschüler so macht - da war nämlich gerade eine Flugschule am üben. Hatten dann am Dienstag tatsächlich gutes Wetter und konnten zum Checkride starten und haben ihn auch beide bestanden - T6 Checkride Complete!

Damit war das Fliegen in der Woche erst einmal wieder für mich beendet, denn am Mittwoch ist dann ein Kamerateam von Galileo angereist, die eine Reportage über unsere Ausbildung drehen wollten und mein Chef hatte mich dafür ausgeguckt. Also durfte ich dann gefühlt zehnmal jedes Gebäude betreten, bevor dann alle Aufnahmen im Kasten waren. Bis Freitag haben die Aufnahmen dann gedauert. War zwar ziemlich stressig und manchmal auch etwas nervig, aber irgendwie hat es dann auch Spaß gemacht - mal etwas Abwechslung zum normalen Alltagstrott.


Heute standen dann die letzten beiden Flüge auf der T6 auf dem Programm, nochmal ein Lowlevel-Formation Out&Back. Das Wetter war ziemlich wechselhaft und wir hatten schon Sorge, wir könnten nicht fliegen, aber es war dann gerade gut genug für uns. Das einzige Problem waren dann noch die vielen Vögel auf der Strecke - haben die kein zuhause?? Diesmal blieb es aber bei Near-Hits, so dass wir dann um eins wieder in Sheppard landeten und zum - zumindest vorerst - letzten Mal die T6 abstellten. T6-Complete! In zwei Wochen geht es dann mit der T38 wieder ganz von vorne los, müssen dann erst mal wieder den Academics durchlaufen und dann wieder ganz klein beim Fliegen anfangen. Aber erst mal geht es jetzt für eine Woche zurück nach Deutschland - Urlaub wurde genehmigt! Yeeha!

05-12

Sonntag, 1. April 2012

Moustache March


Mit dem bestandenen Instrument-Checkride ging es in die nächste Phase, die Lowlevel-Phase. Das ist das erste Mal, dass man so ein bisschen militärisch fliegt, nah am Boden, um dem Radar auszuweichen und dann zu einem bestimmten Ziel zu einer bestimmten Zeit. Wenn man vorher gewohnt ist, immer mindestens 3000m Luft unter sich zu haben, dann kommen einem 150m auch plötzlich ziemlich niedrig vor. Macht aber auf alle Fälle einen Heidenspaß, das einzige was nervt, sind die ganzen Funkmasten, die hier in Texas rumstehen. Muss man ein bisschen aufpassen, dass man da nicht gerade reinfliegt. Die Flüge liefen ganz gut, mit einer Ausnahme: An einem Donnerstag sollte ich zwei Mal fliegen gehen, einmal morgens, einmal nachmittags, damit ich dann in der nächsten Woche checken konnte, bevor es nach Washington ging (dazu später mehr...) Der erste Flug morgens lief gut, also kurz gedebrieft, und dann ging es in den nächsten Flug. Auch da lief alles ganz gut, bis ich dann zwei Minuten vor meinem Ziel plötzlich einen großen Schatten sehr schnell auf mich zukommen sah und bevor ich reagieren konnte machte es schon "Tunk!". Ich hab dann nur fix meinem IP im hinteren Cockpit Bescheid gesagt (auch dazu später mehr...) und wir mussten dann die Route abbrechen. Wir konnten nicht so richtig sehen, wo der Vogel uns getroffen hat. Wenn der den Rahmen trifft, muss man einen sogenannten Controllability-Check machen, um zu gucken, ob noch alles so funktioniert, wie es soll. Wenn er aber den Propeller trifft, muss man eigentlich am nächsten Flugplatz notlanden, da der Lufteinlass für die Turbine direkt hinter dem Propeller sitzt und man keine Fremdteile in der Turbine haben möchte. Die mag das nicht so, und da wir nur eine davon haben, müsste man dann im schlimmsten Fall aus dem Flieger aussteigen. Wir hatten da eigentlich beide keine Lust zu, erstens ist die Ejection selber recht schmerzhaft, und die meisten Unfälle passieren dann eigentlich auch erst bei der Landung, in der Regel irgendwelche Knöchel- oder Beinbrüche. Allerdings hatten wir auch keine Lust, irgendwo in der texanischen Einöde zu landen und dann drei Stunden auf jemanden zu warten, der uns abholen kommt. Also haben wir einen sehr genauen Blick auf unsere Instrumente geworfen, um sicher zu gehen, dass wir die ersten Anzeichen eines Motorschadens mitbekommen würden, und als wir halbwegs sicher waren, dass sie nicht gleich ausfallen würde, sind wir zurück nach Sheppard geflogen, haben uns unterwegs von dem anderen Flieger abchecken lassen und dann ohne Probleme gelandet. War auf alle Fälle ein Erlebnis und zum Glück ist ja alles gut gegangen. Am Boden haben wir dann gesehen, dass der Vogel - ein Turkey Vulture, also ein ganz schön großes Vieh - genau vorne auf die Nase geprallt ist, dann durch den Propeller zerkleinert und teilweise tatsächlich in unserem Lufteinlass gelandet ist, dort allerdings am Luftfilter nicht vorbeigekommen ist. Glück gehabt!

Dass es mit dem Checkride in der folgenden Woche dann doch nichts wurde, lag aber nicht an diesem Unfall, sondern an der am Wochenende stattfindenden Solo-Taufe. Ist eine Tradition, dass man nach seinem ersten Solo-Flug auf einem Flugmuster getauft wird. Bei uns gab es dann mit der Solo-Taufe auch unsere ersten Callsigns, die meistens auf irgendeinem lustigen Ereignis beruhten. Dafür wurde man dann auf einen ausrangierten Schleudersitz gesetzt, und musste dann irgendeine Challenge bestehen. Naja, ich war gleich als erster an der Reihe, und bekam die Cinnamon Challenge. Die besteht daraus, dass man einen Becher voll Zimt isst. Wo ist die Challenge? Das dachte ich mir auch, also Mund auf, Zimt rein, und gut ist. Hab dann meinen Namen bekommen - SLAB, was für Screams Like a Bitch steht, denn ich hätte beim Birdstrike angefangen zu schreien im Cockpit. Ach so, hab ich noch nicht erwähnt gehabt, dass von dem Ereignis nur 10&prcnt wahr sein müssen? Tja, und direkt danach hab ich dann gemerkt, was die Challenge an dem Zimt-Becher ist, denn es kam alles wieder ziemlich unverdaut hoch. Damit nicht genug, schwoll mein Hals auch noch an, ich konnte kaum noch atmen, geschweige denn sprechen. Die zufällig anwesende Fliegerärztin, Frau von einem unserer Fluglehrer, meinte: "ach, du hast nur was in den falschen Hals bekommen". Wie auch immer, für mich war der Abend jedenfalls gelaufen, und wie ich am nächsten Morgen feststellen sollte, auch das ganze Wochenende, denn der Hals schmerzte bis Montag morgen. Da ging es mir dann zwar vom Hals her besser, aber dafür war mir jetzt leicht schwindlig mit Kopfschmerzen, also ab zum Arzt. Der musste erst einmal lachen über die Geschichte und stellte dann fest, dass ich mir dann wahrscheinlich am Wochenende zusätzlich noch eine Erkältung eingefangen hatte. Die Schwellung kam tatsächlich vom Zimt, gerade in einer solchen Menge reagieren da wohl viele Leute drauf. Naja, damit hatte sich das Thema Checkride jedenfalls erledigt, da wir am Mittwoch unseren Trip nach Washington starteten.

Diesen Trip bekommt jeder internationale Flugschüler von der amerikanischen Regierung gesponsort, damit man einmal die Hauptstadt kennenlernt und ein bisschen über das politische System und die Geschichte kennen lernt. Neben Sheppard gibt es noch vier weitere Bases, die allerdings nicht von der NATO sondern von der Air Force alleine betrieben werden. Doch auch dort gibt es internationale Schüler, die dann unter anderem aus Japan, Singapur, Kenia, Afghanistan, Polen oder Honduras kamen, also eine sehr bunte Mischung. Das Beste für uns - wir mussten nichts bezahlen, kriegen Flug, Hotel und sogar noch etwas Taschengeld für den Trip. Das Programm war dann allerdings relativ straff organisiert, so dass von einem Urlaub wirklich nicht so richtig die Rede sein konnte. Nach unserer Ankunft bezogen wir erst einmal unser Hotel und dann ging es nach Georgetown, eine häufig von Studenten besuchte Kneipenecke. War auch ganz gut was los und wir feierten gemütlich in einer Pianobar. Am nächsten Tag besuchten wir morgens den Arlington Friedhof, quasi den Staatsfriedhof in Washington. Um dort begraben werden zu dürfen, muss man ein öffentliches Amt ausgefüllt haben. Insgesamt ist das eine riesige Anlage und wirklich beeindruckend zu sehen. Das dachte sich wohl auch der Präsident, denn wenig später sahen wir drei Hubschrauber mit weißem Dach, von denen einer auf einer Kreuzung landete, während die anderen beiden wieder davon brausten. Israel's Ministerpräsident Netenjahu war zu Besuch und zum Programm gehörte auch ein Besuch am Soldatendenkmal in Arlington. Zu dem Zeitpunkt waren wir aber schon auf dem Weg zum Air Force Monument und ins Pentagon - ein Riesenkomplex! Die knapp 20000 Mitarbeiter haben sogar eine eigene Einkaufsstraße im Pentagon. Wir waren nur knapp anderthalb Stunden da, und haben nicht mehr als einen einzigen Traktt gesehen. Naja, in die anderen wären wir wohl eh nicht reingekommen. Am Nachmittag stoppten wir dann noch kurz beim Kapitol, bevor es zurück ins Hotel ging. Diesmal verschlug es uns Abends ins Chinatown und dann in einen Irish Pub, man muss es ja mal ausnutzen, wenn man so ein vielfältiges, kulinarisches Angebot wahrnehmen kann - bisschen was anderes als Wichita Falls.

Am nächsten Tag stand dann morgens der Besuch im Holocaust-Musem auf dem Plan. Die Ausstellung selber bot mir jetzt nicht so viel neues, dass ich nicht vorher schon gesehen hatte. Aber nach dem Museum selber hatten wir noch die Gelegenheit mit einem deutschen KZ-Überlebenden zu reden. War schon sehr beeindruckend, als er seine Geschichte erzählte. Nach diesem etwas schweren Programmpunkt ging es dann auf die große Stadttour, beginnend mit dem Weißen Haus. Irgendwie hatte ich mir die Lage und alles drumherum etwas anders vorgestellt. Unser Tourguide meinte, dass wären die häufigsten Reaktionen: "Ich dachte das wäre größer!" und "Ich hätte nicht gedacht, dass man da so nahe rankommt." Waren wirklich nur so 2-300 Meter vom Zaun bis zur Eingangstür. Der Secret Service ist aber wohl sehr schnell da, wenn man nur probiert über den Zaun zu klettern. Als Präsident wäre ich trotzdem ein wenig genervt, wenn mir ständig dreihundert Leute auf die Fenster glotzen. Das Haus selber ist auch gar nicht so groß, aber es gibt zwei Anbauten, die man von unserer Seite nicht sehen konnte. In denen befindet sich dann z.B. das Oval Office. Dachte immer, das wäre direkt im Weißen Haus, wieder was gelernt... Weiter ging die Tour dann über das Iwo Jima Memorial (aussteigen, Foto machen, einsteigen) und dann zum World War II Memorial. Von dort liefen wir dann zu Fuß zu den weiteren Memorials (Vietnam, Korea, Lincoln, Martin Luther King, Roosevelt, Jefferson), da die alle in einem großen Parkkomlex angelegt sind. Ich muss schon sagen, Washington ist schon eine ziemlich hübsche Stadt. Für amerikanische Verhältniss sowieso, aber selbst vor europäischen Städten muss es sich nicht verstecken, vor allem im Frühling, wenn die Tausenden Kirschbäume anfangen zu blühen. Dafür waren wir dann doch noch etwas zu früh da... Waren dann alle sehr froh, als wir nach dem letzten Memorial dann wieder im Bus saßen und unsere Füße ausruhen konnten.

Am letzten Tag ging es morgens ins Air & Space Museum. War wirklich interessant, die vielen verschiedenen Flieger zu sehen, vor allem weil unserer Tourguides beides erfahrene Militärpiloten waren. Der eine blühte dann richtig auf, als wir zur SR-71 Blackbird kamen, da er die selber geflogen ist. Nach gut zwei Stunden mussten wir dann schon weiter, da hätte man locker noch mal zwei Stunden verbringen können... Aber wir machten uns dann auf den Weg nach Mount Vernon, wo George Washington gewohnt hat. Ist wohl das meistbesuchte Touristenziel in den USA. War aber auch wirklich ganz nett anzusehen. Neben dem halbwegs im Originalzustande erhaltenen Haus wurden auf der Anlage auch noch ein paar Schafe, Kühe und Schweine gehalten, um an die landwirtschaftlichen Forschungen von Washington zu erinnern. Was man auf alle Fälle gemerkt hat, ist dass die Amerikaner einen riesigen Personenkult um ihre Präsidenten betreiben. Das merkte man ja schon bei den Memorials für Jefferson, Lincoln und Roosevelt, aber Mount Vernon ist die Krönung. Ich mein, Washington war offensichtlich ein erfolgreicher General, der erste Präsident und hat wohl nebenbei noch an landwirtschaftlichen Methoden geforscht. Aber in der Ausstellung hörte es sich eher so an, als ob er alleine die Engländer schlug, politisch unfehlbar war und die Landwirtschaft revolutioniert hätte. Auch die Gestaltung seines Grabes erinnerte mich etwas an die Grabeskirche in Jerusalem. Aber nun gut, jedem das seine... Nach einem letzten Ausflug ins Washingtoner Nachtleben, diesmal probierten wir vietnamesisches Essen aus - nicht meins - ging es dann am nächsten Morgen wieder zurück nach Sheppard.

Dort hatte ich dann zwei Tage, um wieder ins LowLevel-Fliegen zu kommen, da ich dann am Mittwoch checken sollte. Im ersten Flug war ich noch nicht so ganz auf der Höhe, und den zweiten mussten wir dann im ersten Versuch abbrechen, da wir nach 20 Minuten in eine Wolkenschicht 200m über dem Boden geflogen sind, blinder Tiefflug ist dann doch ein bisschen gefährlich. Der zweite Versuch am Nachmittag klappte dann aber ganz gut, genauso wie der Checkride am Mittwoch. Direkt im Anschluss ging es dann schon mit dem nächsten Block, Advanced Contact los. Endlich hieß es wieder in die Area zu gehen und den Flieger durch die Gegend zu schmeißen. Neben den Maneuvern, die ich schon aus Goodyear kannte (Loop, Immelmann, Split-S, Cuban 8, Lazy 8 und Aileron Roll), kamen noch die Barrel Roll, das Cloverleaf und die Chandelle dazu. Vor allem das Cloverleaf macht tierisch Laune, habe das bei einem meiner Areasolos bestimmt zehn Minuten lang ohne Pause gemacht, bis mir dann die Puste ausging. Ist echt ganz schön anstrengend, erst mal zieht man die ganze Zeit zwischen 2-4 Gs, und dann wird der Stick nach einiger Zeit auch recht schwer. Das beste an diesem Block ist, dass insgesamt vier Soloflüge darin geplant sind. Leider fand einer von mir dann bei relativ schlechtem Wetter statt, so dass ich nicht in die Area fliegen konnte, aber die anderen drei waren schon stark. Ist gleich ein ganz anderes Gefühl, wenn man weiß, dass hinten keiner mehr drin sitzt, der einem helfen kann. Bei meinem letzten Soloflug hatte ich dann tatsächlich einen kleinen technischen Defekt, als meine Radios ausgefallen sind. War gutes Wetter, von daher wäre das sowieso halb so wild gewesen, aber ich hab dann die Standard-Methode für Elektronik angewendet - Aus. An. Läuft. Die Groundcrew meinte auch nur, dass sie das auch immer so machen würden. Erst wenn es mehrmals auftreten würde, würden sie mal gucken, ob da was kaputt ist. Beruhigend... Die Flüge gingen dann relativ schnell vorüber, so dass ich letzte Woche schon den Checkride hatte und der lief auch ziemlich gut. Damit habe ich jetzt schon vier der fünf Checkrides fertig und in der gleichen Woche habe ich auch meinen letzten Simulatorflug gehabt. Man merkt, es geht so langsam aufs Ende zu. Im letzten Block geht es jetzt ans Formation-Fliegen. Ich durfte dann am Freitag das erste Mal ran, war schon ziemlich beeindruckend. Man fühlt sich gerade nach dem Advanced Contact Block relativ sicher mit dem Flieger, und dann geht man zu zweit raus und fängt wieder ganz von vorne an. Erst mal ist es schon ein wenig erschrecken und kostet Überwindung so nahe an einem anderen Flieger zu sein. Und dann muss man die ganze Zeit arbeiten, um auch in Position zu bleiben und die Automatismen sind beim ersten Flug natürlich noch nicht da, so dass der IP ständig eingreifen muss, damit man nicht in den anderen reinfliegt. Naja, sind ja noch ein paar Flüge, bevor der Checkride kommt...


03-12

Samstag, 18. Februar 2012

Halbzeit für die T6-Phase


Wie angekündigt ging es im neuen Jahr ohne lange Ruhezeit gleich wieder ans fliegen. Nach ein paar Auffrischungsflügen, um die eingerostete Motorik wieder in den Gang zu bekommen, ging es für mich am 11. Januar auf meinen ersten Soloflug mit der T6. Das Wetter war optimal, strahlender Sonnenschein, und ich hab die Zeit alleine im Flieger wirklich genossen - diese Ruhe! Da fliegt man gleich viel entspannter. Das Pattern war ziemlich voll, so dass ich ziemlich aufpassen musste, nicht in irgendjemanden reinzufliegen und ich bin deswegen auch nur auf vier Landungen gekommen in einer halben Stunde. Aber immerhin...

Eine Woche nach dem Soloflug stand dann schon der erste Checkride an - Midphase Contact. Da wird dann quasi abgeprüft, ob man sich mit den ganzen local procedures auskennt und das Flugzeug heile von A nach B fliegen kann, ohne irgend jemanden aus dem Himmel zu stanzen. Ist "traditionell" der schwierigste Checkride, weil man noch nicht so wirklich weiß, was einen erwartet und auch relativ viele Sachen abgeprüft werden. Ich hab zum Glück bestanden - hab mich zwar ein bisschen geärgert, weil natürlich wieder ein paar einfache Fehler dabei waren, aber bestanden ist bestanden.

Direkt im Anschluss ging es weiter mit der Instrument-Phase. Ist an sich ein bisschen langweiliger, als das Contact-Fliegen, aber ich war in den ersten Flügen trotzdem wieder überfordert. Das Fliegen an sich ist gar nicht das Problem, das konnten wir im Simulator ja ganz gut üben, aber der ganze Funkverkehr raubt mir dann doch ein bisschen Aufmerksamkeit. Da merkt man dann doch, dass wir keine Native Speaker sind. Hatten das ja schon in Goodyear gemerkt, dass der Sprech-Knopf gleichzeitig das Hirn ausschaltet, aber da war nicht so viel los wie hier. Nach nur vier Flügen in lokalen Area ging es dann auf sogenannte Out&Backs, bei denen man zu einem anderen Flughafen fliegt, dort fix Mittag isst, und dann wieder zurück fliegt. Ist ganz nett, denn so kommt man mal aus Sheppard raus und kriegt ein bisschen was vom Land zu sehen. So war ich dann in Fayetteville (Arkansas), in Amarillo und in Fort Worth Alliance. In Amarillo waren wir dann im Big Texan essen, ein echt typisch amerikanisches Restaurant, dessen Attraktion ein 72oz (ca 2kg) Steak ist, dass man umsonst bekommt, wenn man es denn innerhalb von einer Stunde schafft, inklusive Beilagen. Falls man es nicht schafft, muss man dann natürlich den stolzen Preis von um die 90 Dollar zahlen. Da wir noch zurück fliegen mussten, haben wir es aber bei einem normalen Steak belassen. In Fort Worth Alliance hatten wir dann einen Nachtflug zurück nach Sheppard. Sah schon ziemlich beeindruckend aus, wenn man dann auf dem Final auf die Landebahn eindreht und dann diese Licht-Show geboten bekommt. Auf dem Weg nach Sheppard war das dann aber ein ungewohntes Gefühl, weil man ja nicht mehr so richtig erkennt, wo jetzt der Boden ist und das Wetter auch nicht so wirklich gemütlich war. Schade, dass wir nur drei Nachtflüge haben...

Der Höhepunkt der Instrumentphase war dann der Crosscountry-Flug, bei dem man dann das ganze Wochenende am fremden Ort bleibt. Wir wollten eigentlich nach New Orleans und hatten auch schon alles geplant, allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechung, so dass wir morgens noch spontan umplanen mussten und dann schließlich in Santa Fe (New Mexiko) gelandet sind. Da dort aber nicht so wirklich irgendetwas ist, sind wir dann gleich weiter ins Taos Ski Valley gefahren. Nicht, dass da mehr los wäre, aber ein Großteil unserer Flight wollte am Samstag Ski fahren gehen und das Taos Ski Valley ist eines der besten Skigebiete der USA. Wie wenig da abends los ist, zeigt die Tatsache, dass wir abends mit einer aus Mitt-Fünfzigern bestehenden Tennis-Reisegruppe gefeiert haben, weil das die einzigen waren, die außer uns in Feierlaune waren. Am Samstag war dann aber gut was los. Zum Abschluss der Instrument-Phase kam dann der unausweichliche Instrument-Checkride, aber auch der lief ganz gut, so dass ich jetzt schon zwei der fünf Checkrides abhaken kann. Hab dann mal fix durchgezählt und tatsächlich sind schon die Hälfte der Flüge auf der T6 rum. Irre, wie schnell das geht.

Neben dem Fliegen gibt es sonst nicht so ganz viel neues. Waren Ende Januar mit der deutschen Gemeinschaft und unseren Sponsoren, der Junior League, Boßeln. Ob die Amerikaner von dem Sport überzeugt waren, wage ich zu bezweifeln. Auf alle Fälle konnten sie feststellen, dass die Deutschen sehr trinkfest sind. Die meisten zumindest, ein paar Ausfälle gab es zu beklagen... Seit Anfang des Jahres haben wir auch eine Gruppe gefunden, die sich regelmäßig zum Fußball spielen trifft, so dass ich nicht ganz darauf verzichten muss. Mal gucken, wann es hier dann zu heiß wird, als das man noch freiwillig Sport machen wollte. Noch ist es hier allerdings ziemlich frisch...

Zwischendurch waren wir dann noch einmal in den Wichita Mountains, weil Daniel und Dominic die noch nicht gesehen hatten und der Park auf dem Weg zu unserem eigentlichen Ziel, dem Meersstore, lag. Dort gibt es denn Meers Burger, der aus selbst gezüchteten Texas-Longhorn-Rindern gemacht wird und wirklich superlecker ist. Das einzige Problem ist, dass der Laden so gefragt ist, dass wir knapp eine Stunde warten mussten, bevor wir einen Tisch bekamen. Aber das Warten hat sich auf alle Fälle gelohnt! Also, wer "zufällig" mal in der Nähe ist, sollte da auf alle Fälle mal vorbeigucken...


02-12